Tarifbewegung Metall und Elektro

Start der ersten Warnstreikwelle

09.01.2018 | 300 Metallerinnen und Metaller der Werke Eins, Zwei und dem Logistikzentrum von Borg Warner in Kirchheimbolanden sind in der Nacht zu Dienstag dem Aufruf der IG Metall gefolgt und haben ihre Arbeit ruhen lassen. Sie forderten eine Entgelterhöhung von 6 Prozent und verbesserte Regelungen in der Arbeitszeit.

Heidi Schroth (Tarifsekretärin des IG Metall Bezirk Mitte) berichtete den Kolleginnen und Kollegen der Nachtschicht von den beiden vergangenen Verhandlungen am 16. November in Mainz und 6. Dezember in Darmstadt.

Die größte Aktion mit mehr als 1.000 Teilnehmern der Früh- und Tagschicht begann um 9:15 Uhr bei PFW (Pfalz-Flugzeug-Werke) mit den Kolleginnen und Kollegen von Bopp & Reuther in Speyer.

Bei PFW hatten schon um 5 Uhr die Beschäftigten der Nachtschicht die Arbeit niedergelegt.

Die Spätschicht wurde um 17 Uhr zum Warnstreik aufgerufen.

Weitere Warnstreikaktionen fanden im Laufe des Vormittags in Frankenthal bei Howden Turbo und bei Bender (Holz-Kunststoff Tarifvertrag), in Eisenberg bei Gienanth, in Ludwigshafen bei Sensus und Vögele, in Speyer bei Mann + Hummel statt.

Den größten Unmut äußerten die Beschäftigten über die Position und Argumentation der Arbeitgeber, dass die Forderung diskriminierend sei.

"Wenn es den Arbeitgebern passt ist es wirtschaftlich notwendig und wenn nicht sind Ihnen die Rechte der Beschäftigten wichtig!" so ein Beschäftigter auf dem Warnstreik.

 

Von: mf

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