Aktionswoche - „Uffbasse - Zukunft in de Palz“

Rund 100 Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter waren in der vergangenen Woche in verschiedenen Unternehmen unterwegs, um sich mit den Mitarbeiterinnen über deren Ansichten und Perspektiven zu deren Themen und der Zukunft der Betriebe auszutauschen.

Die Aktionen der IG Metall fanden an den Werkstoren, im Rahmen von Betriebsbegehungen oder in Einzel- bis Gruppengesprächen in den Werken oder Abteilungen statt.

Am Dienstag, 14. März wurden die Beschäftigten in KFZ Autohäusern in Speyer über die aktuelle Entgelttarifrunde im KFZ Handwerk informiert. Zum Schichtwechsel wurden die Beschäftigten bei den Walther Werken in Eisenberg über den Tarifvertrag und Vorteil einer Mitgliedschaft informiert. Bei Sensus fanden mehre Betriebsratsinformationsrunden im Hof vor dem BR Büro statt. Betriebsrat und Beschäftigte diskutierten über die Zukunft des Standortes und bewerteten Vorschläge, die eingebracht wurden.

Am Mittwoch, 15. März fanden Gespräche zur Standortsicherung bei der PFW in Speyer am Werkstor statt. Dort wurden die Beschäftigten auf einer Informationsmeile beim Kommen und Gehen über Inhalte informiert und auf die anstehende Betriebsversammlung hingewiesen.

Bei Howden Turbo in Frankenthal und Mann+Hummel in Speyer wurden die Beschäftigten im Rahmen einer Betriebsbegehung bzw. Toraktion über das zuletzt erzielte Tarifergebnis in der Metall- und Elektro Industrie informiert.

In Kirchheimbolanden stellten die Interessenvertreterinnen und Vertretern von Borg Warner den Beschäftigten ihre Zukunftssäulen vor. Diese beinhalten, Zukunft für Standort und Beschäftigung, Integration und Beteiligung der Beschäftigten am Transformationsprozess und Absicherung mit Rückzahlung im Falle einer Werksschließung.

Am Donnerstag, 16. März wurden die Gießerinnen und Gießer von Gienanth Eisenberg in der Aktion auf das Thema Wertschätzung hingewiesen und in den Gesprächen zu ihren Meinungen befragt.

Bei KSB in Frankenthal wurde im Rahmen einer Jugendversammlung Bildungselemente zur Zusammenarbeit des Ausbildungsbetriebes mit Wirtschaftsorganisationen, Behörden, Gewerkschaften und Berufsvertretungen vermittelt und mit den Auszubildenden diskutiert.

In vielen Betrieben stehen Transformationsprozesse an, in denen die Beschäftigten mit ihren Interessen berücksichtigt werden müssen. Diese und viele anderen wichtigen Punkte wurden im Rahmen der Woche mit über 2.000 Beschäftigten besprochen und diskutiert.