Tarifbewegung Metall und Elektro

Beginn der zweiten Warnstreikwelle - Demonstration mit Kundgebung in Frankenthal

22.01.2018 | Nach der Frühstückspause am heutigen Morgen begann die zweite Warnstreikwelle für die IG Metall Ludwigshafen-Frankenthal in Frankenthal. Vom Werktor aus zogen die Beschäftigten der KSB aus der Johan Klein Straße Richtung Innenstadt.

Auch die Kolleginnen und Kollegen von Sensus in Ludwigshafen waren von Beginn an mit dabei. Sie kamen mit Bussen in die Johann Klein Straße. Die Beschäftigten von Howden Turbo warteten schon an ihrem Werksgelände und schlossen sich dem Demonstrationszug an.

Am Kundgebungsort dem Rathausplatz in Frankenthal versammelten sich die 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die dem Aufruf der IG Metall gefolgt waren.

Als Gastrednerin begrüßte Günter Hoetzl Dr. Heidi Schroth (IG Metall Bezirk Mitte), die über den Verlauf der Verhandlungen und die Haltung der Arbeitgeber berichtete. "Das derzeitige Angebot von den Arbeitgebern ist eine Provokation. Erneut konnte die deutsche Wirtschaft mit Exporten im vergangen Jahr das beste Ergebnis erzielen. Das sind vor allem die Exporte der Metall- und Elektroindustriebranche, der Leitbranche nicht nur in Europa, die zu diesem Erfolg geführt haben. Aber wir wissen mit der aktuellen Haltung der Arbeitgeber umzugehen" rief sie den Anwesenden zu.

Günter Hoetzl informierte zum Abschluss der Kundgebung die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den weiteren Verlauf der Tarifrunde. "Wir werden morgen und am Mittwoch die Warnstreiks fortsetzen. Sollte am Freitag kein Angebot vorgelegt werden, das akzeptabel ist, werden wir wie geplant eine dritte Welle mit dem neuen Arbeitskampfkonzept der 24 stündigen Warnstreiks durchführen müssen." berichtete Hoetzl und schloss die Kundgebung.

Von: mf

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