Fortsetzung Warnstreiks: Beschäftigte wehren sich gegen mickriges Angebot

++ Beschäftigte in der Region setzen Warnstreiks zum Druck auf die Tarifverhandlungen fort ++ IG Metall fordert für ihre Mitglieder 8 Prozent für 12 Monate

07.11.2022 | Im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie halten die Beschäftigten den Druck weiter hoch. Mit großer Beteiligung nahmen die IG Metall-Mitglieder in den Betrieben die Warnstreik Aufrufe an.

Insgesamt legten in der Zeit zwischen dem 2. und 4.11.2022 über 2.500 Beschäftigte aus den Betrieben Borg Warner in Kirchheimbolanden, PFW in Speyer, Staehle in Schifferstadt, Vögele und Sensus in Ludwigshafen und KSB und Howden in Frankenthal kurzzeitig die Arbeit nieder bzw. verabschiedeten sich 1 Stunde früher in den Feierabend. Damit wollen sie die Arbeitgeberseite zu einem Angebot bewegen, das den Namen verdient.

Weitere Warnstreikaktionen sind in dieser Woche 7. Bis 11.11.2022 geplant. Am 10.11.2022 ist die vierte regionale Verhandlungsrunde angesetzt. Die IG Metall fordert die Arbeitgeber auf, dann ein verbessertes Angebot vorzulegen.

Die IG Metall fordert für ihre Mitglieder in der Metall- und Elektroindustrie eine Entgelterhöhung von 8 Prozent bei einer Vertragslaufzeit von 12 Monaten. Die Arbeitgeber hatten sich lange zu keinem Angebot durchringen können. Erst kurz vor Ablauf der Friedenspflicht legten sie ein mageres Angebot vor: lediglich Einmalzahlungen von insgesamt 3000 Euro für die nächsten zweieinhalb Jahre

Von: mf

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