Demonstration und Kundgebung in Frankenthal

Kurz vor 9 Uhr kamen die organisierten Beschäftigten mit Bussen aus den Betrieben BorgWarner Turbosystems  (Kirchheimbolanden), Gienanth (Eisenberg), Vögele(Rheingönheim), Sensus(Ludwigshafen), PFW Aerospace und Mann&Hummel(Speyer) und Staehle(Schifferstadt) in die Beindersheimerstraße gefahren. Dort versammelten sich die Anreisenden und stimmten sich auf die anstehende Demonstration ein. Die Metallerinnen und Metaller skandierten unter anderem: "Unser Betrieb brennt für die sieben Prozent" oder "Nicht sitzen und nicht liegen, Aufstehen für die Sieben" . Die versammelte Belegschaft von Howden Turbo(Frankenthal) nahm die wartenden Warnstreikenden mit zum gemeinsamen Demonstrationszug in die Stadt. Auf dem Weg reihten sich die Metallerinnen und Metaller von KSB(Frankenthal) ein und demonstrieten mit. 

Auf dem Rathausplatz in der Innenstadt fand dann die Kundgebung statt. Marie Grigo begrüßte die ankommenden Streikenden an Birgit Mohme, welche die Kundgebung eröffnete. Dennis Faupel(IGM Bezirksleitung Frankfurt)sprach zu den Warnstreikenden. "Wer so auf Zeit spielt, wie die Arbeitgeber, muss damit rechnen, dass die Menschen in den Betrieben sehr schnell eine Bereitschaft entwickeln, die Situation eskalieren zu lassen. Außerdem wies er daraufhin, dass die IG Metall bereit sei auf dem Verhadlungsweg eine Lösung zu erzielen. Wenn es zu einem Arbeitskampf kommt haben ihn die Arbeitgeber durch ihre sture Haltung zu verantworten."

Im Anschluss verkündete Ali Eligül(BrgWarner), dass bereits zum dritten Mal die Arbeit niedergelegt worden sei. Markus Rummel(PFW) begründete aus Perspektive der Beschäftigten die Fordeurngen. Ihm folgte Niels Zimmer. "Seit Jahren sind die Kolleginnen und Kollegen der Firma BorgWarner beim Warnstreik mit dabei". Für die Jugend Forderung sprach Lea Hahn(Howden Turbo) zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf dem Platz.