Tarifbewegung 2022: Starker Auftakt für 8 Prozent mehr Geld

Über die heutige stattfindende Verhandlung, die mögliche Eskalation in dieser Tarifrunde und die dafür notwendigen Voraussetzungen fanden huete Aktionen in den Betrieben im Organisationsbereich der IG Metall Ludwigshafen-Frankenthal statt.

Wir haben eine Forderung, egal wie berechtigt sie ist, muss diese erstmal durchgesetzt werden. Dazu haben wir Mittel, Wege und verbriefte Rechte. Das wichtigste Mittel ist unser Zusammenhalt!
Denn wenn wir uns geschlossen für unsere Forderungen einsetzen, sind wir eine starke Kraft. Nicht umsonst heißt es, Solidarität ist unser höchstes Gut. Das ist keine hohle Phrase, das ist der Dreh- und Angelpunkt, wenn wir etwas bewegen wollen.

Die Arbeitgeber machten in der heutigen ersten Verhandlung klar: Sie wollen nichts geben. 

Deshalb müssen wir einiges in dieser Tarifrunde bewegen, denn was wir gerade erleben, ist eine gesellschaftspolitische Rolle rückwärts. Und die Metallarbeitgeber mischen hier kräftig mit, fordern eine Nullrunde und verkünden, wir sollten doch besser alle mal Verzicht üben.
Mit „alle“ sind natürlich nur die Beschäftigten gemeint. Hier müssen wir laut, sichtbar und entschlossen dagegenhalten.

Die Verhandlungen beginnen im September: Zeigen wir den Arbeitgebern, was wir von ihrer Nullrunde halten! Unterstützt die Aktionen der IG Metall vor Ort und im Betrieb. Es kommt auf jede und jeden Einzelnen an. Denn nur wenn wir viele sind, werden wir ernstgenommen. 

Einen ersten Eindruck auf die anstehende Tarifrunde erhielten heute die Arbeitgeber in den Betrieben:

• Gienanth
• J. Vögele 
• KSB
• PFW
• Sensus
• Mann+Hummel