Transparente und Strukturierte Zusammenarbeit

„Der seit mehreren Jahren fortlaufende Veränderungsprozess, um die IG Metall und die Arbeit in und mit den Betrieben bekommt eine neue transparente Struktur und beteiligende Steuerung“, informiert Birgit Mohme in ihrem Bericht im Palatinum in Mutterstadt die Delegierten. „Ziel des Ortsvorstands ist es die Arbeitsvorhaben miteinander zu bearbeiten, einen inhaltlichen Austausch zu ermöglichen und gemeinsam die Aufgaben zu steuern“, betonte Mohme.

Darüber hinaus erfuhren die Delegierten in der Versammlung welche Herausforderungen aktuell zu bewältigen sind, wo Erfolge zu verzeichnen sind und welche Planungen daraus resultieren.

Das Top Thema der Delegiertenversammlung und aktuell in den Betrieben ist die anstehende Tarifbewegung in der Metall- und Elektroindustrie. Hierzu berichtete Tarifsekretär Frank Steininger vom IG Metall Bezirk Mitte über die wirtschaftlichen Rahmendaten, die ersten Verhandlungen im Bezirk, den weiteren Zeitplan und die Reaktion der Arbeitgeber.

Birgit Mohme, zeigte sich enttäuscht, dass die Arbeitgeber bei den Treffen in Thüringen und Hessen kein Angebot vorgelegt haben: „Unsere Forderungen und Argumente sind seit Monaten bekannt. Schade, dass die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt haben. Wir erwarten, dass sie schnell in ernsthafte Verhandlungen eintreten und den Beschäftigten in der zweiten Verhandlungsrunde ein substanzielles Angebot vorlegen.“
Es sei jetzt nicht die Zeit, um mit Hinhalten und Verzögern zu taktieren.

„Die Beschäftigten brauchen die Lohnsteigerung genau wie der Standort Deutschland, der auf einen Konjunkturschub durch eine höhere Kaufkraft angewiesen ist. Mehr Nachfrage kurbelt die Wirtschaft an und trägt zur Belebung der Konjunktur bei“, war aus der Delegiertenversammlung von einigen TeilnehemerInnen wiederholt zu hören.

Aktuell bereitet sich die Geschäftsstelle auf die Planungen nach der Friedenpflicht mit vielen kreativen Ideen vor.